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Stanztechnik Schulte GmbH stellt Spezialbleche für diverse Industrien wir Automobil, Haushalte, Telekommunikation, Schleifmittel, Medizinaltechnik her: Dies sind Dämpfungsbleche, Einsatzringe, Brennplatten oder Träger für Fächerschleifer.
Die Presselinie kann seit geraumer Zeit die Vorgabe von 350 Hub/min bei einer Vorschublänge von 55 mm nicht mehr einhalten und erreicht noch eine Produktion von maximal 250 Hub/min. Die Wartung des bestehenden Vorschubgerätes nimmt mittlerweile enorm viel Zeit in Anspruch und es kommt dauernd zu Maschinenstillständen. Nicht immer steht sofort ein Mitarbeitender zur Verfügung, der Zeit hat, die Maschine wieder in Gang zu bringen. Auch die Ersatzteilversorgung ist sehr schwierig und teuer und es benötigt viel Zeit das Material wieder in die richtige Richtung zum Werkzeug zu positionieren. Der alte mechanische Vorschub ist über eine Welle zwangsgesteuert und hat sehr viel Spiel. Laut Herrn Euteneuer, Leiter Qualitätssicherung bei Stanztechnik Schulte, ärgern sich alle über den alten Vorschub.
Zehnder & Sommer installiert bei Stanztechnik Schulte ein komplett neues Vorschubsystem EV 122 TM. Im Einlauf wurde eine zentrale Bandführung montiert, die den Mitarbeitenden das Einfädeln beim Einrichten und Zentrieren des Materials in Werkzeugrichtung enorm erleichtert.
An der Presse wurde ein Geber montiert, so dass der Vorschub synchron zur Presse läuft. Der Zapfen der zwangsgesteuerten Welle war sowieso schon vorhanden. Somit konnte wieder die frühere Funktionsweise gewährleistet werden.
Zusätzlich wurden selbstverständlich auch die neusten Sicherheitskomponenten wie die IS1 mit Zustimmsteuerung berücksichtigt, um eine sichere reduzierte Geschwindigkeit bei geöffneten Schutztüren zu gewährleisten. Weiterhin ist der Vorschub frei programmierbar, sodass sich ein Umstellen auf ein anderes Produkt als sehr schnell und komfortabel erweist. Diese Einstellungen sind dann auch speicherbar und somit schnell reproduzierbar.
Stanztechnik Schulte kann ohne ständige Maschinenausfälle und endlich den geforderten 350 Hub/min produzieren. Der Vorschub hat auch noch Reserve für zukünftige Steigerung - das aktuell eingesetzte Werkzeug lässt dies allerdings noch nicht zu. Alle in der Produktion sind dankbar. Herr Euteneuer ärgert sich heute, dass er die Investition nicht schon viel früher getätigt hat. Der Chef ist der Meinung, das Geld gut investiert zu haben.